Fensterabdichtung nach dem Stand der Technik

Funktionsprinzip
Eine fachgerechte Abdichtung ist ein Zusammenspiel der abgestimmten äußeren, inneren und mittleren Abdichtungsebenen. Alle drei Ebenen müssen daher als Gesamtsystem betrachtet.

Die Abdichtung muss deshalb 3-stufig – von außen, innen und in der Mitte zwischen Fensterrahmen und Wand – durchgeführt werden. Das ist Abdichtung nach dem Stand der Technik.

Nur so können feuchtigkeitsbedingte Bauschäden wie Schimmelbildungen o. ä. verhindert, und ein gesundes Raumklima geschaffen werden.


Äußere Abdichtung
als Wetterschutzebene ist dauerhaft schlagregendicht abzudichten und ist hinsichtlich der Wasserdampfdiffusion so auszuführen, dass bei niedrigen Außentemperaturen einer Wasserdampfdiffusion möglichst wenig entgegen gesetzt wird.


Mittlere Abdichtung (Dämmbereich)
zwischen Fensterrahmen und Wand muss vollständig mit wärmedämmendem Material ausgefüllt werden.


Innere Abdichtung

muss luftdicht abgedichtet werden. In Hinsicht auf Wasserdampf ist sie so auszuführen, dass bei niedrigen Außentemperaturen eine Wasserdampfdiffusion in die Fuge wirksam unterbunden wird. Bei umgekehrten Temperaturverhältnissen ist eine Variabilität des Diffusionsverhaltens der inneren Abdichtung von Vorteil, da so eine Austrocknung der Fuge gegeben ist.